Liebe MitgliederInnen, BesucherInnen und Nachbarn unserer Medine Moschee,

anlässlich der Pressemitteilung des Reinickendorfer Bezirksstadtrates Sebastian Maack (AfD) vom 03.12.2018 (Pressemitteilung Nr. 8658) sahen wir uns gezwungen, eine kleine Stellungnahme zur Parkplatzproblematik zu veröffentlichen.

Wir möchten dazu beitragen, das Vertrauen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen zu stärken und gegenseitige Vorurteile abzubauen. Die Medine Mosche sucht den Dialog und baut Brücken über alle Gräben hinweg. Nach etlichen Networking-Versuchen konnten Beziehungen zu wichtigen Partnern in der sozialen Arbeit und im Dialog entwickelt werden.

Wir sind eine Gemeinde, die ständig in Kontakt mit den Nachbarn, den BVV-Mitgliedern, dem Jugendamt, den Nachbarvereinen und diverse andere Stellen des Bezirks, ist. Diese Beziehungen pflegen wir seit zwei Jahren intensiv und sehen eine stark positive Wendung.

Kurz zu unserer Arbeit gegen das Parkplatzproblem:

– Präventionsarbeit vor/nach den Freitagsgebeten, speziellen Veranstaltungen etc. | Juni 2017 – lfd.

– Besuch/Klärungsgespräch mit dem Abschnitt 12 der Berliner Polizei und dem Ordnungsamt Reinickendorf | April 2018

– Lösungsgespräche mit den Nachbarn aus der Finsterwalder Str., Steinkirchener Str., Sagritzer Weg, Senziger Zeile, Mehrower Zeile und Wilhelmsruher Damm, beim gemeinschaftlichen Iftar (Fastenbrechen) | Mai 2018

– Lösungsfindung am „Tag der offenen Moschee“ in Gesprächen mit Besuchern | 3. Oktober 2018 – Tag der Deutschen Einheit

– min. drei Vorstandsmitglieder die als Parkplatzwächter agiert haben (in Absprache mit dem Abschnitt 12) in den Straßen: Finsterwalder Str., Steinkirchener Str., Sagritzer Weg, Senziger Zeile, Mehrower Zeile und Wilhelmsruher Damm | April 2018 – Juli 2018

Wir möchten es noch einmal betonen:
Falschparker sollen/müssen sollen mit OWis geahndet werden.

Seitens der Moscheegemeinde wurden keine Sonderrechte für Falschparker gefordert.

Die Aussagen des Herrn Maack können missverstanden werden.

Wir distanzieren uns jeglicher Respektlosigkeit, Provokation und Gegner der Rechtsstaatlichkeit!

Unsere Türen stehen 24/7 offen. Sollten es Fragen oder Anregungen geben, sind wir immer bereit, diese zu Klären.
Denn auch wir SIND und GEHÖREN ein Teil der Reinickendorfer Familie.

Quelle der Pressemitteilung: https://www.berlin.de/ba-reinickendorf/aktuelles/pressemitteilungen/2018/pressemitteilung.763082.php